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Hufrehe

Symptome, Ursachen und Fütterung von Pferden mit Hufrehe

Symptome von Hufrehe bei Pferden

Hufrehe, auch Laminitis genannt, ist eine schmerzhafte und potentiell lebensbedrohliche Erkrankung der Hufe bei Pferden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

1. Lahmheit: Besonders auffällig in den Vorderhufen, kann aber alle vier Hufe betreffen.

2. Hitze im Huf: Die betroffenen Hufe fühlen sich deutlich wärmer als normal an.

3. Erhöhte Pulsation: Stärkere Pulsation in den Arterien der Hufe.

4. Unwilligkeit zur Bewegung: Das Pferd zeigt Unwilligkeit, sich zu bewegen, vermeidet harte Untergründe.

5. Schmerzreaktion: Schmerzen beim Abtasten der Hufe.

6. Typische Haltung: Das Pferd nimmt eine entlastende Haltung ein, oft mit den Vorderbeinen nach vorne gestreckt und dem Gewicht auf den Hinterbeinen.

Ursachen von Hufrehe bei Pferden

Hufrehe kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, die oft miteinander verknüpft sind:

1. Übergewicht: Ein hoher Body Condition Score (BCS) erhöht das Risiko.

2. Ernährungsbedingte Faktoren: Übermäßige Aufnahme von Kohlenhydraten, wie Zucker und Stärke, kann zu einem Anstieg der Toxine im Blut führen.

3. Stoffwechselerkrankungen: Erkrankungen wie Cushing-Syndrom (PPID) oder Equines Metabolisches Syndrom (EMS) erhöhen das Risiko.

4. Trauma oder Überbelastung: Längeres Stehen auf harten Böden oder intensive körperliche Aktivitäten.

5. Toxine und Entzündungen: Durch Erkrankungen oder Infektionen, die Toxine in den Blutkreislauf freisetzen.

Fütterung von Pferden mit Hufrehe

Die richtige Fütterung spielt eine zentrale Rolle bei der Prävention und Behandlung von Hufrehe. Hier sind einige wichtige Punkte:

1. Reduktion von Zucker und Stärke: Pferde mit Hufrehe sollten Futtermittel mit niedrigem Gehalt an nicht-strukturellen Kohlenhydraten erhalten. Dies bedeutet, Getreide und zuckerreiche Futtermittel zu vermeiden.

2. Hochwertiges Raufutter: Eine Fütterung mit hochwertigem, wenig fruktanreichem Heu ist essentiell. Eine Heuanalyse kann helfen, den Zucker- und Fruktangehalt zu bestimmen.

3. Pferde in der Weidesaison managen: Der Zugang zu Weiden sollte kontrolliert oder sogar vermieden werden, besonders im Frühling und Herbst, wenn das Gras besonders fruktanreich ist.

4. Mineralien: Eine ausgewogene Ergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig.

5. Zusatzfutter: Es gibt Ergänzungsfuttermittel, die bei Hufrehe helfen können, die Entzündung zu reduzieren und die Hufstruktur zu stärken.

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