Magenschutz für Pferde: Tipps & Futterlösungen | aLEO Pferdesport | Futter-Tipps

Magenschutz bei Pferden: Unterstützung durch Zusatzfutter

Der Magenschutz bei Pferden ist ein zentraler Aspekt der Pferdegesundheit, da Magenprobleme wie Magengeschwüre zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. Eine artgerechte Fütterung und gezielt eingesetztes Zusatzfutter spielen eine entscheidende Rolle, um die Magengesundheit zu fördern und Problemen vorzubeugen.

Ursachen von Magenproblemen bei Pferden

Magenprobleme bei Pferden können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Stress, unregelmäßige Fütterungszeiten, eine unausgewogene Fütterung und hohe Leistungsanforderungen. Diese Faktoren können die Magensäureproduktion erhöhen und die Schutzschicht des Magens schwächen, was zu Magengeschwüren führen kann.

Bedeutung einer ausgewogenen Fütterung

Pferde sollten kontinuierlich Zugang zu hochwertigem Heu haben, da die ständige Futteraufnahme die Magensäureproduktion reguliert. Zusätzlich sollten regelmäßige Fütterungszeiten eingehalten werden, um den Magen-Darm-Trakt zu stabilisieren.

Unterstützung durch gezieltes Zusatzfutter

Zusatzfutter kann eine wichtige Rolle beim Magenschutz spielen. Hier sind einige bewährte Zusätze, die helfen können:

Luzerne: Luzerneheu oder -pellets haben einen hohen Calciumgehalt, der die Magensäure neutralisieren kann. Luzerne ist auch reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen.
Leinsamen: Leinsamen bilden eine schützende Schleimschicht im Magen und können helfen, die Magenschleimhaut zu schützen. Sie sind auch reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Kräuter: Kräuter wie Kamille, Süßholz und Fenchel sind bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Sie können als Zusatzfutter gegeben werden, um die Magengesundheit zu fördern.

Stressmanagement und Haltung

Neben der Fütterung ist auch das Stressmanagement ein wichtiger Faktor für den Magenschutz. Eine stressfreie Umgebung, ausreichend Bewegung und soziale Interaktionen sind entscheidend, um Stress abzubauen und die allgemeine Gesundheit des Pferdes zu fördern.

Vor allem bei bereits bestehenden Problemen kannst Du den Tierarzt bei Fütterungsanpassungen um Rat bitten.

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